Vitamine sind lebenswichtige Stoffe, die nur in sehr kleinen Mengen vom Körper benötigt werden. Da der Körper sie nicht selbst herstellen kann, müssen sie regelmäßig mit der Nahrung oder über Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden. Man unterscheidet wasserlösliche und fettlösliche Vitamine.
Nur eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen stellt den reibungslosen Ablauf aller Funktionen im Organismus sicher.
Fettlösliche Vitamine | Wasserlösliche Vitamine |
Vitamin A | Vitamin B1 |
Vitamin D | Vitamin B2 |
Vitamin E | Vitamin B6 |
Vitamin K | Vitamin B12 |
Folsäure | |
Niacin | |
Pantothensäure | |
Biotin | |
Vitamin C |
Die einzelnen Vitamine bilden häufig "Familien", zu denen eine Reihe chemisch unterschiedlicher Stoffe gehören, die jedoch alle eine gemeinsame Wirkung im Körper entfalten. Zur "Vitamin-A-Familie" gehören beispielsweise die Retinole und die Carotine, zur "Vitamin-E-Familie" die Tocopherole.
Tägliche Dosis
Die Ernährungsorganisationen der einzelnen Länder geben Zusammenstellungen heraus, in denen für jedes einzelne Vitamin die wünschenswerte tägliche Aufnahme angegeben ist. Für Deutschland, Österreich und die Schweiz sind das die "Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr". Diese Empfehlungen berücksichtigen die unterschiedlichen Bedarfszahlen im Kindesalter, beim Erwachsenen sowie in Schwangerschaft und Stillzeit. Sie werden in Milligramm (1 mg = 1/1000 g = ein Tausendstel Gramm) bzw. in Mikrogramm (1 µg = 1/1 000 000 g = ein Millionstel Gramm) angegeben.
Vitamine sind empfindliche Stoffe
Hitze, Licht, Sauerstoff sowie langes Wässern können ihnen erheblich zusetzen. Grundsätzlich gilt: Je stärker ein Lebensmittel verarbeitet wurde, je länger es gelagert und gekocht bzw. warm gehalten wurde, um so mehr Vitamine gehen verloren!